Attat Hospital in Äthiopien
Power der Nächstenliebe
Charity Page

Impressum | Kontakt | Spenden

|
Bilder des Monats 2020                    Fotos: @ MMS Attat

Dezember

Vor 20 Jahren hatte man Mühe im Kreissaal ein sauberes Tuch für ein Neugeborenes von den Verwandten zu bekommen. Die meisten kamen unvorbreitet. Oft diente die Strickjacke der Mutter als erste Garnitur. Heute kommen fast alle mit einem Baby-Set (siehe Angebot in den Buden vor unserem Krankenhaus) oder mit sauberen Tüchern von zu Hause. Es ist nur noch selten, dass wir vom Krankenhaus unterstützen. Die Wahrscheinlichkeit ein gesundes Kind mit nach Hause nehmen zu können, hat sich signifikant erhöht und damit die Haltung der Familie. Ein Grund dankbar zu sein.

November

Seit ein paar Tagen ist die Regenzeit vorbei. So langsam verlagert sich das Leben wieder nach draußen. Auf dem Krankenhausgelände heißt das, dass die Pausen der Angehörigen der Patienten jetzt im Freien stattfinden. Beim Vorbeigehen wird man oft eingeladen mitzuessen. Mit einer freundlichen Verbeugung ist es aber durchaus höflich abzulehnen.

Oktober

Leere Regale in unserem Medikamentenlager sind ein trauriges Zeichen dafür, dass momentan Einiges im Argen liegt. Bei einer Bestellung beim zentralen Medikamentenverkauf der Regierung in Addis sind immer mehr Medikamente und Bedarfsmaterialien nicht verfügbar. Wie wird es weitergehen??? Die äthiopischen Menschen würden sagen: Irgendwie geht es immer weiter... Obwohl sie sich auch lautstark beschweren wenn wir Medikamente, die sie brauchen, nicht haben.

September

Das COVID-Info-Poster und die Hochrisiko-Mütter mit Maske sind ein Hinweis dafür, dass die Pandemie nun auch Äthiopien erreicht hat. Es wird mehr getestet und daher werden täglich zirka 1000 Neuerkrankungen gemeldet, hauptsächlich in der Hauptstadt. Wir bleiben treu auf der präventiven Schiene und haben bis jetzt Erfolg damit. Möge es so bleiben.


August


Ende Juli zählte Äthiopien 15.810 Corona-Infizierte, 6685 sind wieder gesund, 253 verstorben, Schwerpunkt in den großen Städten, vor allem in der Hauptstadt Addis Abeba. In unserer Gegend sind weiterhin keine Fälle bekannt. Wir machen weiter mit präventiven Maßnahmen. Hier im Bild unsere erste Sprayaktion. Jetzt kommen große Festzeiten in Äthiopien, in denen die Menschen traditionsgemäß ihre Familien besuchen. Die Besucher "aus der Stadt" werden mit sehr gemischten Gefühlen erwartet. Die Regierung bittet nicht zu reisen.

Juli
Im Juli rief die Regierung zu einer Baum-Pflanz-Aktion auf. Das Ziel war mehrere Billionen!! Bäume zu pflanzen. Unsere Gegend beteiligte sich mit einem Beitrag von 30.000 Bäumen. Im Bild sind unter anderem Sr. Senait und Sr. Belaynesh (äthiopische Mitschwestern). Es regnet gut, so mögen viele der Sätzlinge angehen und auch die Angriffe der Ziegen überleben.

Juni

Als Vorsorgemaßnahme gegen Corona Infektion muss vor jeden
Haus eine Handwaschmöglichkeit sein. Die Lösung ist ein leerer  Speiseölkanister mit Loch und mit einem Stock als Stöpsel.



Mai

Die junge Frauen aus der Pfarrei nähen Mundschutze, die man
in der Ambulanz für 5 Birr= 15 Eurocents erwerben kann.


April

Als Infektionsschutz müssen sich alle Menschen, die auf das Krankenhausgelände kommen die Hände waschen, beim Verlassen ebenfalls. Es gibt nun einen separaten Eingang und Ausgang. Alle Personen werden befragt zu Kontakten, Fieber, Husten bevor sie zur Anmeldung gehen dürfen. Im Wartebereich werden Informationen und Anweisungen gegeben. Wir haben selbst Mundschutze genäht und unser Apotheker stellt Desinfektionslösung für die Hände her. Bis jetzt (3.4.) hatten wir noch keinen Fall aber laut Berichten rückt Corona immer näher. Alle Menschen beten kräftig und machen sich gegenseitig Mut. Der beste Schutz ist ein gutes Immunsystem, wir bauen darauf. Dringende Frage: wovon leben Tagelöhner ohne Arbeit?



März


Der Schwerpunkt von "EAR DROP"  ist äthiopischen Äzten, die
in der HNO-Facharztausbildung sind, Ohrenoperationen zu lehren. Hier sind Dr. Meswat und Dr. Alemayehu in der Ambulanz und im OP, bei der Arbeit.


Februar


HNO Ärzte von der Stftung "EAR DROP" aus den Niederlanden haben Personal aus den umliegenden Gesundheitszentren in HNO-Diagnostik
unterrichtet. Dies wird dazu beitragen, dass weniger Patienten durch chronische Ohrentzündungen Löcher im Trommelfell entwickeln und eine Operation brauchen.


Januar


Nach fast zwei Jahren Bemühungen konnten wir, sozusagen als Weihnachtsgeschenk, im Land neue, zusätzliche  Wärmebettchen kaufen. Sie werden rege gebraucht, und alle sind sehr froh.

<---zurück zu Bilder des Monats